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Im Herbst 2022 - Teil 2: Schulpartnerschaften haben Wirkung

15. 11. 2022

Mancher fragt sich vielleicht, ob wir nicht genug Probleme direkt vor der Haustür haben. Ja, natürlich! Aber man kann in einer Welt globaler Abhängigkeiten die Probleme und Herausforderungen nicht gegenseitig aufrechnen. Solidarität und Empathie sind Grundlagen menschlichen Zusammenlebens und keine exklusiven, d.h. andere ausschließenden Werte, die nur bei gutem Wetter und für die Reichen gelten. In den rheinland-pfälzischen Schulen wird das Bewusstsein von der „Einen Welt“ vermittelt, und hierbei sind Schulpartnerschaften ein guter Weg. Gegenwart und Zukunft gestalten kann nur, wer die Bedingungen kennt.

 

Vor diesem Hintergrund ist es mehr als lobenswert, wenn in unseren Schulen mit dem Übergang der Covid-19- Pandemie zur Endemie die Partnerschaften zwischen Schulen in Ruanda und Rheinland-Pfalz wieder belebt werden. Viele Schulen haben ihre Kontakte wieder erneuert. Im langen Lockdown in Ruanda war dies schwierig gewesen: Die Schulen waren einfach nicht erreichbar.

 

In diesem Jahr wurde häufig die Hilfe für die vom Krieg betroffenen Menschen in und aus der Ukraine mit bedacht, oft in „verbundenen Aktionen“ der Solidarität, wobei Spendenerlöse geteilt wurden. Dazu seien als Beispiele die Grundschulen in Bockenau und die Grundschule Hellbergschule sowie das Emanuel-Felke-Gymnasium Bad Sobernheim genannt. Und es kommen neue Schulpartnerschaften hinzu: Das Gymnasium am Römerkastell Bad Kreuznach macht sich auf den Weg, eine Partnerschaft mit der Ecole Secondaire Munzanga aufzubauen. Dazu können die Schulen selbst Auskunft geben. Aktuelle Bilder und Meldungen sind in der Fotogalerie  unter „Schulpartnerschaften 2022“ abgelegt.

 

Bild zur Meldung: Jeder Flecken wird für Gemüseanbau genutzt - wie hier in Munzanga neben dem Sportplatz